Hallo,
ich bin Lisa. Tierverrückt, absoluter Molosserfan (was soll ich sagen, ich bin schon früh den Bollerköpfen mit ihrem zauberhaften Wesen verfallen...) und eigentlich ein Katzenmensch (und nein, das schließt sich nicht gegenseitig aus). Ich bin der Meinung, Katzen- und Hundeglitzer (egal ob Fell oder Speichel) auf der Kleidung gehört zu einem Tierliebhaber wie Yin zu Yang.
Der Umgang mit Tieren war schon immer mein Element. Als Kind schleppte ich zum Leidwesen meiner Eltern des Öfteren herrenlose Tiere mit nach Hause, rettete Mäuse, Vögel und Katzen und setzte mich sowohl aktiv als auch passiv für den Tierschutz ein (das war keine leichte Zeit für meine Eltern). Kein Witz: In meiner Abi-Jahrgangs-Zeitschrift stand sogar, dass ich einmal Daktari heirate. (Der wurde es dann doch nicht direkt, jedoch unterstützt mich mein Mann genauso wie es Daktari vermutlich getan hätte...) Bevor ich aber weiter abschweife, komme ich doch wieder zum Thema:
Mir wurde schon früh klar, dass ich später mal „irgendwas mit Tieren machen möchte“. Eigentlich war der Plan, Tiermedizin zu studieren - doch dann kam die Realität dazwischen. Ich erlebte einen Schlüsselmoment, der mir klar machte, dass ich diesen Beruf so nicht ausüben wollte bzw. konnte.
Doch dazu muss ich ein klein wenig ausholen: In der neunten Klasse mussten wir ein Betriebspraktikum machen. Und da ich Tierärztin werden wollte, machte ich mein Praktikum natürlich beim Tierarzt. Das gefiel mir so gut, dass ich dort quasi hängen blieb. Ich verbrachte jede freie Minute nach der Schule und in den Ferien in der Tierarztpraxis, half dort und saugte alles Wissen rund um das Thema Krankheiten wie ein Schwamm auf und lernte sehr viel über den Umgang mit Tieren und deren Menschen. Eines Tages fragte mich mein Chef, ob ich denn auch Tiermedizin studieren wolle, ich würde bestimmt eine richtig gute Tierärztin werden. Ich schüttelte den Kopf und antwortete daraufhin, vermutlich eher nicht, weil ich Probleme damit hätte, Tiere einzuschläfern. (Es war manchmal schrecklich, denn es gab Tage, an denen drei bis vier Tiere nacheinander eingeschläfert wurden, an manchen Tagen „nur“ eines; es gehörte zur Tagesordnung. Und jedes Mal stand ich daneben und heulte Rotz und Wasser zusammen mit den Tierbesitzern als wenn es mein eigenes Tier gewesen sei. Aber das Schlimmste war, wenn man es dem Tier nicht ansah, dass es todkrank war und „die Reißleine sozusagen vorher gezogen werden musste“.)
Da standen wir nun, mein Chef sah mich an und erwiderte trocken: „Daran gewöhnst Du Dich. Das wird zur Routine.“ Und genau das wollte ich nicht! Ich wollte mir die Einzigartigkeit eines jeden Tieres bewahren - vor allem in einem solch intimen Moment. Also schaute ich mich nach einer Alternative um, mit der ich Tieren genauso gut (wenn nicht sogar besser in manchen Fällen) helfen konnte, denn ich hatte definitiv Feuer für die Tiermedizin gefangen. So entdeckte ich für mich den Beruf des Tierheilpraktikers.
Ich übe diesen Beruf von Beginn an mit viel Leidenschaft, Herzblut und Freude aus. Eigentlich ist es für mich kein Beruf, sondern Berufung. Ich darf Tieren helfen, sich besser zu fühlen – was bitte gibt es Schöneres?! Um meinen Patienten die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen, bilde ich mich regelmäßig weiter – und weil ich vielseitig in dem Bereich interessiert bin. ;-)
1998 bis 2002: Praktikum in einer Tierärztlichen Praxis für Groß- und Kleintiere.
2002 bis 2004: Festanstellung als tierärztliche Helferin in der oben erwähnten Tierärztlichen Praxis für Groß- und Kleintiere.
2002 bis 2007: Studium der Diplom-Biologie an der TU Kaiserslautern (Grundstudium) und der Leibniz Universität Hannover (Hauptstudium) mit den Schwerpunkten Zoologie, Ökologie und Verhaltensbiologie.
Thema der Diplom-Arbeit:
„Spielmimik, Spielgestik und soziale Regeln beim Spiel Westlicher Flachlandgorillas (Gorilla gorilla gorilla).“
Zusätzlich erworbene Qualifikationen während des Studiums:
Berechtigung zur tierschutzgerechten Durchführung von Tierversuchen (Kategorie B-FELASA) sowie zur Leitung von Tierversuchen (Kategorie C- FELASA ).
Berechtigung zur Immobilisation von Tieren mit Telinjektionsgeräten des Typs Kaltgasprojektoren/Kaltgasprojektilen.
2008 bis 2010: Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an der Deutschen Paracelsus Schule für Naturheilverfahren in Saarbrücken.
2010: erfolgreicher Abschluss geprüfte Tierheilpraktikerin (VDT), die Prüfungen erfolgten durch den Verband Deutscher Tierheilpraktiker e.V. - Verbandsmitglied bis heute.
Seit November 2013: selbstständige Tätigkeit als Ihre Tierheilpraktikerin Lisa-Marie Gerhardt.
Hier nun ein paar Fakten:
Regelmäßige Teilnahme an Fachfortbildungen seit 2008:
Des Weiteren noch mehrwöchige Praktika in einer anderen Tierarztpraxis für Groß- und Kleintiere und bei einem Tierheilpraktiker.
Von 1997 bis 2005 ehrenamtliche Tätigkeiten in einem Tierheim und einer Tierpension, die zwischenzeitlich Zweigstelle eines Tierschutzvereins war.
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